Stammtisch der Valkriders Westfalen



#1 24.05.2011, 12:42
hape
Gast


Betreff: Re: Witz aus dem Hauptforum. Der fürsorgliche Ehemann
Hallo Karin,
ich finde der Mann hat doch Alles für seine Frau getan. Ich sag es ja immer: Undank ist der Welt Lohn.
Hape
↑  ↓

#2 24.05.2011, 12:25
karin
Gast


Betreff: Witz aus dem Hauptforum. Der fürsorgliche Ehemann
Witz aus dem Hauptforum Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing Laughing

Ich heisse (beliebig einsetzbarer Name)
Lassen Sie mich erklären, wie ich die Situation bei mir zu Hause geregelt habe. Da ich letztes Jahr meinen Job bei meinem Arbeitgeber aufgeben durfte und mit einer erklecklichen Summe in Frührente geschickt wurde, musste halt meine Frau zünftig dran, um Geld zu verdienen. Zusätzlich zum Job als Putzfrau in der Pension gegenüber für € 400 monatlich arbeitet sie jetzt noch ganztags bei Penny an der Kasse und im Lager. Das hat den Vorteil, dass wir uns die Zusatzversicherungen für mich auf jeden Fall leisten können (wie Chefarzt, Einzelzimmer, Zahnersatz etc.). Allerdings musste ich nach ein paar Wochen Frührente feststellen, dass das Alter meiner Frau nicht unbedingt so gnädig gestimmt ist. Ich komme jeweils so gegen 1800 Uhr vom Tennisclub oder vom Golfplatz heim. So um diese Zeit ist sie dann auch gerade zu Hause. Obwohl sie weiss, wie hungrig ich bin, sagt sie dann zu mir, sie müsse sich nach dem anstrengenden Tag zuerst mal eine halbe Stunde ausruhen. Ihr Fussmarsch vom Bahnhof nach Hause dauert so ca. 30 Minuten, wenn man zügig geht, vielleicht 25 Minuten. Das sollte doch eigentlich zur Erholung genügen, meine ich. Aber ist ja egal, ich rege mich deswegen ja gar nicht auf. Ich meinerseits lege mich also inzwischen auf die Couch und sage ihr, sie solle mich wecken, wenn das Abendessen auf dem Tisch steht. Da ich entweder im Golf- oder im Tennisclub zu Mittag esse, können wir uns es nicht leisten, auch noch am Abend auswärts zum Essen zu gehen. Ausserdem geht doch nichts über deftige Hausmannskost in den eigenen vier Wänden, oder etwa nicht? Früher war es so, dass sie das Geschirr gleich nach Beendigung des Essens in die Küche brachte und alles aufräumte. Heutzutage dauert das Ganze leider ein bisschen länger. Ich erinnere sie immer wieder höflich daran, dass die Teller nicht von alleine in die Küche und in den Geschirspüler wandern. Manchmal wirkt da sogar und sie schafft alles weg, bevor sie ins Bett geht. Ein weiteres Symptom, dass sie alt wird, ist ihr dauerndes Genörgel. Dauernd jammert sie rum, dass sie es nicht mehr schafft, neben der ganzen Hausarbeit noch Geld für den Lebensunterhalt herbei zu schaffen. Dabei hat sie jeden Tag 25 Minuten Mittagspause. Aber Jungs, ich sage nur: „In guten wie in schlechten Zeiten“. Also lächle ich und spreche ihr Mut zu. Sie muss ja nicht alles an einem Tag machen. Dann dauert es halt mal 2 oder 3 Tage. Ich habe ihr geraten, auch mal ein Mittagessen ausfallen zu lassen, das würde ihr nicht schaden. Ich glaube kaum, dass man ihre beginnende Fettleibigkeit taktvoller hätte ansprechen können. Aber selbst bei den einfachsten Arbeiten lässt sie inzwischen nach, so z.B. wenn sie unser Haus putzt. Früher, als die Kinder noch da waren und mithalfen, hat sie das an einem Samstagvormittag locker geschafft, heute dauert es oft bis zur Sportschau. An den Wochenenden bin ich oft zu Hause. Wenn ich dann von der Couch aus sehe, wie sie sich abquält, sage ich dann fürsorglich zu ihr, dass sie mal eine kleine Pause vertragen könnte und sich einen Kaffee machen soll – und mir auch gleich einen bringen kann. Ich weiss, dass viele Ehefrauen meiner Freunde aus dem Tennis- oder Golfclub meine Frau beneiden, weil ich sie so unterstütze und mich um sie sorge. Ich sage aber nicht, dass das gar nicht so leicht ist. Viele meiner Freunde sind richtige Machos und wissen gar nicht, wie gut es einer Frau tut, wenn man sich fürsorglich um sie kümmert. Keiner als ich weiss es besser, wie frustrierend Frauen im Alter werden können. Ich kann meinen Leidensgenossen nur zurufen: „Zeigt etwas mehr Takt gegenüber Euren Frauen und sprecht weniger Kritik aus.“ Ich habe diese Zeilen geschrieben, weil ich damit hoffe, dass viele Männer ihren Frauen gegenüber hilfsbereiter werden (so wie ich) und dass damit das Zusammenleben auch mit einer unzufriedenen und frustrierten Ehefrau im Alter friedlich erfolgen kann. Euer Peter Die folgenden Zeilen sind von mir, der oben beschriebenen Ehefrau: Mein Mann Peter ist vor 2 Monaten überraschend verstorben. Laut Polizeibericht war ein Golfschläger, der bis zum Griff in seinem After steckte, die Todesursache. Ich wurde zwar wegen Mordes angeklagt, aber von der weiblichen Jury frei gesprochen. Meine Anwältin hatte argumentiert, dass mein Mann sich versehentlich auf seinen Golfschläger gesetzt haben muss. Angel

Cool Laughing Laughing Laughing
↑  ↓

Seiten (1): 1


Alle Zeitangaben in GMT +01:00. Aktuelle Uhrzeit: 05:02.